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Amulette / Geister / Segnungen

   

Thailändische Mythen

Unter Mythen, der Gesamtheit des Volksglaubens einer Nation, habe ich bislang folgende Themen recherchiert:

Animismus oder Geisterglaube ist in Thailand seit den vor-buddhistischen Zeiten bis heute weit verbreitet. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Geistern zu berücksichtigen. Damit ihre Zahl nicht noch weiter steigt, müssen alle Verstorbenen eingeäschert und nicht begraben werden. Beim Einäschern verläßt die Seele den Körper und wartet auf ihre nächste Reinkarnation. Bei der Beerdigung dagegen bleibt die Seele als Geist auf der Erde und wird danach trachten,  jedermann zu schädigen. >>mehr

Heilige Buddha-Amulette sind ein großes Geschäft in Thailand. Man kann sie auf speziellen Märkten kaufen. Die Preise können sehr hoch sein, für besonders heilige Amulette bis zu einer Million Baht. Auch gibt es Menschen, die Amulette sammeln.
Die Verehrung von Amuletten begann während der Regierungszeit von Rama IV. Seitdem glauben Thai, dass das Tragen von Amuletten um den Hals sie vor allem schützt. So verzichten manche Polizisten auf das Anlegen kugelsicherer Westen oder Autofahrer auf Sicherheitsgurte, weil sie sich alleine durch ihr Amulett so sicher geschützt fühlen, dass ihnen weder Kugeln noch andere Unfälle etwas anhaben können. Manche Thai tragen auch mehr als ein Amulett, um den Schutz zu vervielfachen. Einige tragen solche in Form des männlichen Geschlechts um ihre Fruchtbarkeit zu stärken.
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Thai-Männer glauben an die Kraft von Tätowierungen. In alten Zeiten schützten diese die Haut vor scharfen Klingen, so dass die einzige Möglichkeit, sich seines Feindes zu entledigen, darin bestand, mit kräftigen Schlägen die hinter der (geschützten) Haut liegenden Organe zu zu traktieren.

An speziellen Schulen wird das Wahrsagen in allen Aspekten gelehrt.

Das Segnen von gefährdeten Objekten soll diese vor allem möglichen Unbill beschützen. Dazu gehört z. B. das sat nam, bei dem geheiligtes Wasser auf den Fußboden gesprenkelt wird. Damit werden die Toten geehrt und ihre Geister gestärkt. Immer, wenn Thai für die toten Verwandten beten oder in deren Namen den Mönchen Speise-Opfer bringen, gewinnen die Toten an Stärke und helfen, die Zeit bis zur nächsten Wiedergeburt zu verkürzen. >>mehr

 

     

 

   
                 
                 


Letzte Aktualisierung dieser Seite: 28.07.2001